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Gestaltung des Lernprozesses

 
GhbRE-Merkmale zur Gestaltung von Lernprozessen

Die den Lernprozess charakterisierenden Merkmale in der ganzheitlichen handlungsorientierten beruflichen Rehabilitation Erwachsener werden in Anlehnung an das Berliner Modell kategorisiert:



Erläuterungen

Entwicklung der Persönlichkeit und Förderung der Integration

Umsetzungsempfehlung: Integrationsförderung

Die Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsarbeit dient der Einlösung der Prinzipien ganzheitlicher, handlungsorientierter, teamgesteuerter beruflicher Rehabilitation. Schon weit vor der Abschlussprüfung wird die berufliche Wiedereingliederung unter Einschluss eines Bewerbungstrainings und einer kontinuierlichen Bewerbungsberatung unterstützt. Das beginnt mit der Vorbereitung des Betriebspraktikums und setzt sich bis in individuelle Beratungen auch noch nach Maßnahmeende fort.

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Methoden

Umsetzungsempfehlung: Fallstudien  Umsetzungsempfehlung: Lernen in Gruppen  Umsetzungsempfehlung: Projektlernen  Basistexte: Methoden  Transfer-Info: Projektorientierung IT-Ausbildung SystemelektonikerIn

GhbRE verlangt ein erweitertes und abgestimmtes Repertoire an Methoden, bevorzugt eingesetzt werden die Rehabilitanden einbeziehende und aktivierende Methoden. Jede Methode, z.B. Lernauftrag, Gruppenarbeit, Planspiel, Rollenspiel, Fallstudie, Leittext, Projekt, Expertenvortrag etc., ist allerdings nur im Hinblick auf die jeweilige Thematik, die Akteure, die Situation und die Ziele optimal. Dementsprechend ist die Auswahl zu treffen. Unverzichtbar ist projektartiges Lernen bis hin zu zeitlich umfangreicheren und komplexeren Projekten. Ergänzend kommen z.B. Interviews, Exkursionen, Trainings- und Auswertungsgespräche hinzu.

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Techniken

GhbRE verlangt ein erweitertes Repertoire an "Techniken" sowohl auf der Ebene der Arbeit im Reha-Team als auch bei der Arbeit mit den Rehabilitanden: Hierzu gehören Gesprächs- und Moderationstechniken, Planungs-, Kreativitäts- und Strukturierungstechniken, Präsentationstechniken, Reflexionstechniken. Unterstützt werden die Arbeitsprozesse durch Konzentrations-, Entspannungs- und Bewegungsübungen.

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Sozialformen

Verschiedene Sozialformen (Einzelarbeit, Paararbeit, Gruppenarbeit und Plenararbeit) wechseln sich während der Lernprozesse ab und werden sorgfältig geplant und reflektiert. Dem Lernen und Kommunizieren in Gruppen kommt im Hinblick auf künftige Teamarbeit im beruflichen Arbeitsprozess besondere Bedeutung zu.

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Materialien und Medien

Materialien und Medien unterstützen den Lernprozess, indem sie Lerninhalte veranschaulichen; noch intensiver ist die Unterstützung, wenn an oder mit den Materialien und Medien praktisch gearbeitet werden kann. Die Bandbreite reicht von der Wandtafel oder dem Projektor über Arbeitsblätter, Metaplan-Wände, Karten und Flipcharts, Video-Ausrüstung bis hin zu elektronischen Medien wie PC und Internetzugang, aber auch Telefon, Fax und Kopiermöglichkeiten. Den Mitarbeitern und den Rehabilitanden stehen auch Telefon, Fax und Kopiermöglichkeiten sowie eine Handbibliothek zur Verfügung.

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Lernerfolgskontrollen

Umsetzungsempfehlung: Lernerfolgskontrolle  Basistexte: Lernerfolgskontrolle

Die Lernerfolgskontrollen spannen den Bogen zu den verfolgten Lernzielen. Nicht nur die Fachkompetenz, sondern die berufliche Handlungskompetenz (einschließend Sozial- und Selbstkompetenz) insgesamt wird beurteilt. Tests und Klausuren gehören ebenso zum Repertoire wie Arbeitsaufträge, Präsentationsbewertungen und Beobachtungsbögen mit Selbst- und Fremdeinschätzungen. Bewertungen durch Noten, verbale Beurteilungen und ausführliche Rückmeldungen zum Leistungsstand sind miteinander koordiniert.

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Fördergespräche

Umsetzungsempfehlung: Fördergespräch

In persönlichen Gesprächen wird den Rehabilitanden ihr Lernfortschritt gespiegelt. Diese Gespräche werden in regelmäßigen Abständen anberaumt und kriterienorientiert durchgeführt. Sie werden in die Lernerfolgskontrolle eingebettet, weisen systematisch Stärken und Schwächen des Rehabilitanden aus und liefern Ansatzpunkte für die individuelle Förderplanung.

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Zeugnisse

Umsetzungsempfehlung: Zeugnisse

Dem Rehabilitanden wird zweimal ein BFW-Zeugnis ausgehändigt: wenn er sich um einen Praktikumsplatz bemüht und wenn er sich um einen Arbeitsplatz bewirbt. Die Zeugnisse entsprechen - als Zwischen- bzw. Abschlusszeugnis - den Anforderungen von Arbeitszeugnissen, in denen die Leistungsfähigkeit des Rehabilitanden bezogen auf potentielle Arbeitgeber positiv beurteilt wird.

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Prüfungsvorbereitung

Basistexte: Prüfungsvorbereitung

Die systematische und langfristige Prüfungsvorbereitung richtet sich auf folgende Aspekte:
- kontinuierliche Wiederholung des Lernstoffs
- Planung der individuellen Vorbereitungsaktivitäten
- Strategisches Verhalten in der Prüfung
- psychische Einstimmung auf die Prüfungssituation.


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