Fördergespräch |
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GhbRE-Umsetzungs- empfehlungen zur Gestaltung des Lernprozesses
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Das Fördergespräch dient der |
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Merkmale
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Die Fördergespräche werden als echter Dialog zwischen den Beteiligten gestaltet. Fördergespräche bereiten auf die verbalisierten Abschlussbeurteilungen, sprich Zeugnisse, vor. Möglichkeiten der Realisierung |
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Fördergespräche stehen im Zentrum handlungsorientierter
Leistungsbewertung. Sie sind quasi die Drehscheibe für alle weiteren
Aktivitäten der Lernerfolgskontrolle.
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Fördergespräche finden regelmäßig statt. Sie werden mit allen Rehabilitanden durchgeführt und dauern zwischen ca. 30 und 45 Minuten. Besonders zu beachten: Sinnvoll wäre z.B. halbjährlich, keinesfalls nur für die schwachen Rehabilitanden, aufgeteilt z.B. auf Patenschaften im Reha-Team. |
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Fördergespräche sind von beiden Seiten
vorbereitete Gespräche und folgen einer vergleichbaren und festgelegten
Struktur.
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Sowohl die Mitarbeiter als auch die Teilnehmer bereiten sich auf das Fördergespräch sorgfältig vor. Besonders zu beachten: Dazu ist z.B. ein gemeinsamer Beurteilungsbogen zur Selbst- und Fremdbeurteilung des Rehabilitanden sinnvoll. |
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Fördergespräche dienen ganz allgemein
der Beurteilung und Diskussion der beruflichen Handlungskompetenz der
Rehabilitanden.
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Neben der Fachkompetenz werden auch Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenz der Teilnehmer in ihrer Entwicklung diskutiert. Besonders zu beachten: Für das Fördergespräch dienen Test-/Klausurergebnisse, Präsentationsbewertungen, Beobachtungsbögen mit vorher festgelegten Kriterien etc. als Grundlagen. |
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Die Fördergespräche werden als echter
Dialog zwischen den Beteiligten gestaltet.
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Fremd- und Selbstbeurteilungen werden kooperativ ergänzt, Kriterien offengelegt. Besonders zu beachten: Die Rehabilitanden werden zu "Experten" für ihren individuellen Lernprozess. |
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Das Fördergespräch wird dokumentiert und
hält die beiderseitigen Verabredungen zum weiteren Lernfortschritt
fest.
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Dazu ist ein vereinheitlichendes Formblatt hilfreich. Besonders zu beachten: Beide Seiten unterschreiben die Verabredungen und erhalten eine Kopie. |
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Fördergespräche entfalten ihre Wirkung
in einem entsprechenden Kontext von weiteren vergleichbaren Aktivitäten
innerhalb der Ausbildung.
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Dazu gehören z.B. regelmäßige Feedbacks, Beurteilungsgespräche nach Gruppenarbeiten, Präsentationen etc. Besonders zu beachten: Hierzu eigenen sich z.B. auch die "Fixpunkte" und die "Metainteraktion" (Vgl. für beides "Die Projektmethode" nach Karl Frey) beim Projektlernen. |
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Fördergespräche bereiten auf die verbalisierten
Abschlussbeurteilungen, sprich Zeugnisse, vor.
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Reine Notenzeugnisse können die Breite der tatsächlichen Förderung in der handlungsorientierten Ausbildung nicht mehr erfassen. Besonders zu beachten: I.d.R. werden kombinierte Zeugnisse mit wenigen Noten zur Fachkompetenz in zentralen Lernbereichen um verbale Beurteilungen ergänzt. |
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Download
der Umsetzungsempfehlungen.
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