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Fördergespräch

 
GhbRE-Umsetzungs- empfehlungen zur Gestaltung des Lernprozesses

Qualitätskriterium: Fördergespräche

Das Fördergespräch dient der
- Lernprozessgestaltung,
- der Förderung der fachlichen, sozialen und persönlichen Kompetenzen der Rehabilitanden,
- der Diskussion und damit der Transparenz der Beurteilung und der Leistungsbewertungen,
- dem Feedback, der Reflexion und der gemeinsamen Planung des individuellen Lernprozesses und
- der Motivationsförderung der Rehabilitanden ganz allgemein.

Merkmale

Fördergespräche stehen im Zentrum handlungsorientierter Leistungsbewertung. Sie sind quasi die Drehscheibe für alle weiteren Aktivitäten der Lernerfolgskontrolle.

Fördergespräche sind von beiden Seiten vorbereitete Gespräche und folgen einer vergleichbaren und festgelegten Struktur.

Fördergespräche dienen ganz allgemein der Beurteilung und Diskussion der beruflichen Handlungskompetenz der Rehabilitanden.

Die Fördergespräche werden als echter Dialog zwischen den Beteiligten gestaltet.

Das Fördergespräch wird dokumentiert und hält die beiderseitigen Verabredungen zum weiteren Lernfortschritt fest.

Fördergespräche entfalten ihre Wirkung in einem entsprechenden Kontext von weiteren vergleichbaren Aktivitäten innerhalb der Ausbildung.

Fördergespräche bereiten auf die verbalisierten Abschlussbeurteilungen, sprich Zeugnisse, vor.


Möglichkeiten der Realisierung

Fördergespräche stehen im Zentrum handlungsorientierter Leistungsbewertung. Sie sind quasi die Drehscheibe für alle weiteren Aktivitäten der Lernerfolgskontrolle.

Fördergespräche finden regelmäßig statt. Sie werden mit allen Rehabilitanden durchgeführt und dauern zwischen ca. 30 und 45 Minuten.

Besonders zu beachten:

Sinnvoll wäre z.B. halbjährlich, keinesfalls nur für die schwachen Rehabilitanden, aufgeteilt z.B. auf Patenschaften im Reha-Team.

Zum Seitenbeginn
Fördergespräche sind von beiden Seiten vorbereitete Gespräche und folgen einer vergleichbaren und festgelegten Struktur.

Sowohl die Mitarbeiter als auch die Teilnehmer bereiten sich auf das Fördergespräch sorgfältig vor.

Besonders zu beachten:

Dazu ist z.B. ein gemeinsamer Beurteilungsbogen zur Selbst- und Fremdbeurteilung des Rehabilitanden sinnvoll.

Zum Seitenbeginn
Fördergespräche dienen ganz allgemein der Beurteilung und Diskussion der beruflichen Handlungskompetenz der Rehabilitanden.

Neben der Fachkompetenz werden auch Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenz der Teilnehmer in ihrer Entwicklung diskutiert.

Besonders zu beachten:

Für das Fördergespräch dienen Test-/Klausurergebnisse, Präsentationsbewertungen, Beobachtungsbögen mit vorher festgelegten Kriterien etc. als Grundlagen.

Zum Seitenbeginn
Die Fördergespräche werden als echter Dialog zwischen den Beteiligten gestaltet.

Fremd- und Selbstbeurteilungen werden kooperativ ergänzt, Kriterien offengelegt.

Besonders zu beachten:

Die Rehabilitanden werden zu "Experten" für ihren individuellen Lernprozess.

Zum Seitenbeginn
Das Fördergespräch wird dokumentiert und hält die beiderseitigen Verabredungen zum weiteren Lernfortschritt fest.

Dazu ist ein vereinheitlichendes Formblatt hilfreich.

Besonders zu beachten:

Beide Seiten unterschreiben die Verabredungen und erhalten eine Kopie.

Zum Seitenbeginn
Fördergespräche entfalten ihre Wirkung in einem entsprechenden Kontext von weiteren vergleichbaren Aktivitäten innerhalb der Ausbildung.

Dazu gehören z.B. regelmäßige Feedbacks, Beurteilungsgespräche nach Gruppenarbeiten, Präsentationen etc.

Besonders zu beachten:

Hierzu eigenen sich z.B. auch die "Fixpunkte" und die "Metainteraktion" (Vgl. für beides "Die Projektmethode" nach Karl Frey) beim Projektlernen.

Zum Seitenbeginn
Fördergespräche bereiten auf die verbalisierten Abschlussbeurteilungen, sprich Zeugnisse, vor.

Reine Notenzeugnisse können die Breite der tatsächlichen Förderung in der handlungsorientierten Ausbildung nicht mehr erfassen.

Besonders zu beachten:

I.d.R. werden kombinierte Zeugnisse mit wenigen Noten zur Fachkompetenz in zentralen Lernbereichen um verbale Beurteilungen ergänzt.

 Download der Umsetzungsempfehlungen.
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