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Bewerbungsberatung

 
GhbRE-Umsetzungs- empfehlungen zur didaktischen Organisation von Lernprozessen

Qualitätskriterium: Orientierungsphasen  Basistexte: Orientierungsphasen  Transfer-Info: Messung Reha-Erfolg

Die Bewerbungsberatung im Rahmen der handlungsorientierten Rehabilitation geht über das herkömmliche "Bewerbungstraining" hinaus.

Es geht darum, ein "Bewerbungsbewusstsein" zu vermitteln: Stärken, Wünsche, Ziele, etc. (Was kann ich? - Wer bin ich? - Wo will ich hin?) sollen bewusst gemacht und von den Rehabilitanden glaubhaft vertreten werden können.

Ziel der Bewerbungsberatung ist es, schon vorhandene Kenntnisse und Erfahrungen (Vorberuf) mit den neu erworbenen Fähigkeiten zum Umschulungsberuf in Hinblick auf individuelle Berufsperspektiven zu verbinden.

Merkmale

Statt eines punktuellen "Bewerbungstrainings" erfolgt eine ganzheitliche, über die gesamte Ausbildung verteilte "Bewerbungsberatung".

Gezielte, individuell zugeschnittene Bewerbungen statt unspezifische, gleichlautende Massenproduktion: Nicht Quantität, sondern Qualität ist entscheidend!

Das Bewerberprofil und die Anforderungen des Stellengesuchs müssen zueinander passen.

Weitere Themen und Strategien ergänzen das herkömmliche Bewerbungstraining.

Das Reha-Team plant und koordiniert die Bewerbungsberatung.


Möglichkeiten der Realisierung

Statt eines punktuellen "Bewerbungstrainings" erfolgt eine ganzheitliche, über die gesamte Ausbildung verteilte "Bewerbungsberatung".

Die Bewerbungsberatung knüpft an die persönlichkeitsbildenden Prozesse der handlungsorientierten Ausbildung an und wird im Lehrgangsverlauf in unterschiedlichen Ausbildungssituationen wiederholt.

Besonders zu beachten:

Bewährt haben sich außerdem regelmäßig wiederkehrende Fixtermine mit der Ausbildungsgruppe zum Thema Bewerbungsaktivitäten.

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Gezielte, individuell zugeschnittene Bewerbungen statt unspezifische, gleichlautende Massenproduktion: Nicht Quantität, sondern Qualität ist entscheidend!

Jeder Rehabilitand dokumentiert sorgfältig seine gesamten Bewerbungsaktivitäten, so dass dieser Prozess gemeinsam reflektiert und gezielt weiter geplant werden kann.

Besonders zu beachten:

Es werden individuell zugeschnittene Bewerbungsmappen oder auch Bewerbungsdisketten erarbeitet.

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Das Bewerberprofil und die Anforderungen des Stellengesuchs müssen zueinander passen.

Der Rehabilitand lernt, seine Kenntnisse und Fähigkeiten in Relation zu den Anforderungen in Stellenanzeigen zu setzen.

Besonders zu beachten:

So kann er einschätzen, auf welche Anzeigen er seine Bewerbungsaktivitäten richten muß, und individuell reagieren.

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Weitere Themen und Strategien ergänzen das herkömmliche Bewerbungstraining.

Die Methoden des herkömmlichen Bewerbungstrainings (Anschreiben formulieren, Lebenslauf schreiben, Unterlagen zusammenstellen) werden ergänzt durch: Stellenanzeigen analysieren, Vorstellungsgespräche (evtl. per Video) proben, Telefonate üben, Informationen über Firmen einholen etc.

Besonders zu beachten:

Außerdem sehr zu empfehlen: Jobsuche im Internet betreiben, verschiedene Bewerbungsstrategien diskutieren, Umgang mit der Behinderung im Bewerbungsverfahren erörtern, Reaktionsmöglichkeiten auf Absagen besprechen.

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Das Reha-Team plant und koordiniert die Bewerbungsberatung

Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Bewerbungstrainings und der Bewerbungsberatungen muß im Reha-Team gemeinsam und kontinuierlich geplant werden.

Besonders zu beachten:

Die Durchführung der Einzelaktivitäten kann jeweils von dem am besten geeigneten Mitarbeiter übernommen werden.

 Download der Umsetzungsempfehlungen.
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