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Jour fixe

 
GhbRE-Umsetzungs- empfehlungen zur Steuerung des Lernprozesses

Qualitätskriterium: Jour fixe (Wochenbesprechung)  Basistexte: Jour fixe

Durch die Einrichtung des Jour fixe sollen die Teilnehmer systematisch lernen, begründet über ihre Rehabilitation mit zu entscheiden und Verantwortung für ihren Lern- und Rehabilitationsprozess zu übernehmen.

Sie sollen angeleitet werden, ergebnisorientiert zu handeln und Methoden der Arbeitsorganisation und der Kommunikation in der Gruppe wirksam einzusetzen.

Merkmale

Der Jour fixe ist die regelmäßige wöchentliche Ausbildungsbesprechung aller Beteiligter.

Der Jour fixe dient der Reflexion der Lernprozesse, der gemeinsamen weiteren Planung der Ausbildung und der Entwicklung der Gruppensituation.

Organisation und Moderation des Jour fixe gehören in die Hände der Rehabilitanden. Die Rehabilitanden erarbeiten und trainieren schrittweise die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Ohne Jour fixe keine handlungsorientierte Ausbildung!


Möglichkeiten der Realisierung

Der Jour fixe ist die regelmäßige wöchentliche Ausbildungsbesprechung aller Beteiligter.

Der Jour fixe findet regelmäßig wöchentlich zum gleichen Zeitpunkt statt, er dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Unregelmäßige Treffen etwa "nach Bedarf" sind hier nicht gemeint.

Besonders zu beachten:

Beteiligt sind möglichst alle Rehabilitanden und alle Mitglieder des Reha-Teams mit differenzierter, aber geregelter Teilnahme der Fachdienstler.

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Der Jour fixe dient der Reflexion der Lernprozesse, der gemeinsamen weiteren Planung der Ausbildung und der Entwicklung der Gruppensituation.

Ausgehend von der Reflexion der vorhergehenden Ausbildungswoche, wird ein gemeinsamer Ausblick auf die nächsten Aktivitäten und Planungen organisiert, die Möglichkeit wahrgenommen, Rückmeldungen zu den Inhalten, Methoden, Rahmenbedingungen und zur "Gruppenstimmung" einzuholen und Verbesserungsvorschläge zu erörtern.

Besonders zu beachten:

Der Jour fixe ist keine reine "Meckerstunde" der Rehabilitanden. Er ermöglicht die kontinuierliche und konstruktive Begleitung des Ausbildungsalltags auf der Ebene der Metakommunikation. Er sollte durch ähnliche Prozesse innerhalb der Lernbereiche und etwa der Projektdurchführungen unterstützt werden.

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Organisation und Moderation des Jour fixe gehören in die Hände der Rehabilitanden. Die Rehabilitanden erarbeiten und trainieren schrittweise die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Die Rehabilitanden sind für Tagesordnung, Moderation, Verabredungen und Protokoll verantwortlich. Sie sollten schrittweise z.B. Diskussionsregeln anwenden, Moderationstechniken üben, Ergebnisse erarbeiten, Verabredungen treffen und kontrollieren, Protokolle üben, Tagesordnungen zusammenstellen, Kommunikations- und Feedback-Regeln beachten lernen.

Besonders zu beachten:

Die ersten Termine werden von den Reha-Team-Mitgliedern durchgeführt; danach gehen sie nach und nach in die Verantwortung der Rehabilitanden über.

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Ohne Jour fixe keine handlungsorientierte Ausbildung!

Der Jour fixe ist deshalb so wichtig, weil er den Anlass zur gemeinsamen Planung und Refexion bietet und die kommunikativen, sozialen und methodischen Kompetenzen der Rehabilitanden systematisch fördert.

Besonders zu beachten:

Dazu bedarf es der sorgfältigen Vorbereitung, Anleitung und Begleitung dieser Prozesse durch die Reha-Team-Mitglieder. Voraussetzung ist der Konsens im Team über die Wichtigkeit und die Begründungen für den Jour fixe.

 Download der Umsetzungsempfehlungen.
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