Gedanken zur Gestaltung des Jour Fixe, der Wochenplanung und des Wochenspiegelsvon Silke Meinass-Tausendpfund u. Wolfgang Seyd, 17.04.97 |
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Grundlegende Aufsätze zur Organisation des Jour
Fixe im Transferprojekt GhbRE
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Folgende Fragen müssen geklärt sein: - Wie wird mit der Themenbehandlung umgegangen? - Welche Inhalte sollen behandelt werden? - Wer moderiert? (Moderation als eigenständiger
Lernprozeß?) - Welche Moderationstechniken werden eingesetzt? - Wie werden die Ergebnisse des Rückblicks
gesichert? - Wie wird der Wochenrückblick gestaltet? Aspekte |
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Wie wird mit der Themenbehandlung umgegangen?
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- Wie sollen die Themen gesammelt werden? (Themenspeicher/Briefkasten, Brainstorming/ Kartenabfrage zu Sitzungsbeginn) - Wer legt die Reihenfolge fest? Wie wird die Reihenfolge festgelegt? (Punktabfrage, Kategorien: Dringlichkeit, Notwendigkeit, Verschiebbarkeit, inhaltliche Sequenzierung nach Bericht (ohne Diskussion), Anfragen (mit Kurzanwort, dito ohne Diskussion), Erörterung mit Vertiefung, Entscheidungsfindung) - Sollen die Themen inhaltlich vor- und aufbereitet werden? Wer bereitet die Themen inhaltlich vor (Einzelperson oder Gruppe)? Wie soll das geschehen? (Statement auf einer Seite, Thesenpapier, Wandzeitung, Flipchart-Blatt, Aufgabenblatt ...) |
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Welche Inhalte sollen behandelt werden?
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- Behandelte Projekte (im Sinne der Fixpunkte nach FREY): Wie weit sind wir gekommen? Haben wir die geeigneten Schritte gewählt? Entspricht der Stand unserer Vorfeld-Planung? Was könnten wir ggfls. anders machen? Ist unser Ziel nach wie vor richtig? - Gewählte Arbeitsformen: Sind die Methoden geeignet? Wurde genügend/zu viel in Gruppen gearbeitet? Ist dier Gruppenarbeit systematisch erfolgt (Konstituierung der Gruppen, Arbeitsverteilung, Herangehensweise, Präsentationsvorbereitung, Präsentation selbst....)? Wie war die Betreuung (fachlich/methodisch/persönlich/sich einbringen/voneinander lernend)? - Sorgen/Ängste der Teilnehmer im Hinblick auf ihren
Lernfortschritt, die Prüfung, die Vermittlungschancen...
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Wie werden die erarbeiteten Lerninhalte/entwickelten
Kompetenzen ausgewertet, reflektiert, gesichert?
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- Durch verschiedene Techniken, in Form eines Skripts, Frage-Antwort-Kataloge, Protokolle.... |
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Wer moderiert? (Moderation als eigenständiger Lernprozeß?)
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- grundsätzlich wechselnde Moderation oder themenabhängige Moderation, beispielsweise bei Projekten regelmäßige Reflexion, dabei Moderation in einer Hand? - Personenkreis offen: Reha-Ausbilder, Reha-Berater, Psychologe, Arzt, Rehabilitanden |
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Welche Moderationstechniken werden eingesetzt?
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- Wie wird auf die Moderation gezielt methodisch vorbereitet? - Werden bewußt unterschiedliche Motivationstechniken eingesetzt (lernprozeßrelevant)? - Gibt es regelmäßig Feedbacks, um die Moderationsqualität zu erörtern und aus Fehlern zu lernen? - Gibt es genügend Pausen, und sind sie an der richtigen Stelle plaziert? |
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Wie werden die Ergebnisse des Rückblicks gesichert?
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- Werden Mitschriften angefertigt? - Von wem werden die Ergebnisse festgehalten? - Werden lediglich Ergebnisse oder auch Prozesse protokolliert? In welcher Differenziertheit geschieht das? - Werden die Protokolle zeitnah ausgehändigt, so daß sie als Arbeitsgrundlage wirken können? - Wer erhält die Aufzeichnungen? |
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Wie wird der Wochenrückblick gestaltet?
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- Welche Themen werden besprochen? - Wie werden die Themen gefunden und ausgewählt? - Wieviel Zeit nimmt man sich für den Wochenrückblick? - In welchem Turnus findet er statt? (zu bestimmten Zeiten häufiger, bedarfsorientiert oder auf jeden Fall in einem vorgegebenen Rhythmus) |
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